Die Corona-Pandemie hat bei vielen Menschen eine innere Unruhe ausgelöst. Die Gefühlslage änderte sich je nach Tageslage und Informationen, die uns gerade erreichen. Wir empfinden Unsicherheit trotz Sicherheit.
Das Leben geht weiter, es folgen Überlegungen und Gedanken zum Einfluss der neuen Krankheit, des Angriffs auf unser selbstbestimmtes Leben als Individuen in der Gesellschaft. Die Lage ist schwierig, aber nicht hoffnungslos.
Eine mögliche Herangehensweise bietet uns Achtsamkeit, als Technik des menschlichen Bewusstseins oder anders ausgedrückt eine Sonderform der Aufmerksamkeit. Es handelt sich dabei um einen klaren Bewusstseinszustand, der es uns erlaubt, jede innere und äußere Erfahrung im gegenwärtigen Moment vorurteilsfrei zu wahrzunehmen und zuzulassen. Wenn wir Achtsamkeit ernsthaft und regelmäßig praktizieren, können wir feststellen, dass Glück und Lebensfreude nicht von äußeren Bedingungen abhängig sind. Die regelmäßige Praxis von Achtsamkeit hilft uns dabei einen stabilen Geisteszustand zu entwickeln, der es uns ermöglicht auch schwierige Situationen aus eigener Kraft zu meistern. Das heißt, wir können ein klareres Verständnis bezüglich uns selbst und hinsichtlich des eigenen Lebens in Bezug zur Krankheit entwickeln. Wir können so unsere Grenzen erweitern beispielsweise durch Beruhigung und Stabilisierung des Geistes, wodurch wir uns psychisch-emotionalen Belastungen, Stress-Situationen und widrigen Lebensumständen besser gewachsen fühlen. Weitere positive Wirkungen werden sein, dass wir mit uns selbst geduldiger und mitfühlender werden und uns besser akzeptieren, wir werden weniger ängstlich, seltener deprimiert sein.
Diese achtsame Haltung hilft uns auch dabei eine Impulskontrolle zu entwickeln, um nicht mehr so häufig heftig aufzubrausen, indem wir negative Emotionen in sinnvolle Kanäle lenken. Wir werden selbstbestimmter und selbstbewusster handeln, freundlich aber bestimmt Grenzen setzen. Das bringt mehr Gleichgewicht, Stabilität, Souveränität und Lebensfreude und diese können wir auch angesichts schwieriger Situationen oder Lebensumstände behalten. Achtsamkeit
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