Panik in der Küche

Ausnahmezustand in der Küche, die ganze Welt befindet sich unter dem Eindruck des Corona Virus. Da macht sich Panik breit. Was können wir nur essen?

Also, als erstes mal losrennen und Vorräte anlegen! Doch was kaufen außer Toilettenpapier? Als erstes sollte man sich darüber klar werden, was man so isst, wie man isst und worauf man sich vorbereitet. Denn mal ehrlich, wir können das Tiefkühlfach mit Pizza und Eiscreme füllen. Das ist super, besonders dann wenn wir einen Kindergeburtstag feiern möchten. Aber taugt das als Vorrat?

Also, es ist sicher gut Nahrungsmittel vorrätig zu haben, da gibt es tiefgekühlte Nahrungsmittel, wie Gemüse und Fleisch, die sich sicher anbieten, auch Butter kann eingefroren länger aufbewahrt werden. Daneben können Dosen gelagert werden, das ist sehr praktisch, weil sie nicht gekühlt werden müssen, ein trockener Raum reicht. Das gleiche trifft auf Glaskonserven zu. Diese Art der Konservierung ermöglicht es auf lange Sicht Nahrungsmittel zur Nahrungsmittelzubereitung zu haben. In Dosen gibt es Tomaten in unterschiedlicher Form, Bohnen, Erbsen, Möhren, Fisch, Obst und vieles mehr. In Glaskonserven gibt es viele Hülsenfrüchte, eingelegte Gurken, rote Beete, natürlich Obst und so viel mehr. Toll oder, damit kann man schon eine ganze Weile auskommen. Aber es gibt noch mehr Dinge, die man gut lagern kann. Pasta, Reis. Getreide, Mehl, Haferflocken, Trockenobst, Nüsse, Salz und Zucker, Kräuter und Gewürze. Kaffee und Tee sind auch haltbar, wenn sie trocken und luftdicht aufbewahrt werden.

Es gibt kaum etwas, was nicht haltbar wäre oder auf die eine oder andere Art haltbar gemacht werden könnte. Diese Einsicht wirft die Frage auf, was wir sonst noch brauchen könnten. Die Antwort kommt umgehend, frische Produkte.

Aha, was sind denn nun frische Produkte? Milch gehört dazu, die ist sicher nicht lange haltbar, aber es gibt H-Milch, Kondensmilch und sogar Trockenmilch, damit kann man sich behelfen. Obst und Gemüse, ja, das ist etwas aufwändiger, manche Obstsorten und Gemüsesorten erlauben es, sie in einer entsprechenden Umgebung lange aufzubewahren, beispielsweise Zwiebeln, Kohl, Kartoffeln und Kürbisse kann man einlagern, Rüben auch. Äpfel, Birnen und Zitrusfrüchte lassen sich auch in einer bestimmten Umgebung lange aufbewahren. Das können wir problemlos leisten. Bei anderen Dingen wird es schwieriger, da bei verderblicheren Früchten wie Beeren oder Pfirsichen, nun, die können wir entweder einkochen oder zu Marmeladen und Säfte verarbeiten. Gemüse wie Paprika und Gurken können eingekocht oder eingelegt werden, damit sie ihre Haltbarkeit verlängern. Käse und Wurstwaren gibt es in unterschiedlichen Variationen und darunter befinden sich auch einige, die lange haltbar sind und weder Kühlung noch eine aufwändige Lagerung erfordern.

Es ist sicher mit ziemlich viel Aufwand verbunden all diese Vorschläge zu befolgen. Sicher möchte und kann nicht jeder das so ohne weiteres leisten. Aktuell ist das auch gar nicht nötig. Aber es zeigt, wir haben für jedes Problem eine Lösung. Als Menschen haben wir es geschafft uns von der täglichen Nahrungsmittelbeschaffung loszulösen.

Wir können unser Hirn für alle möglichen Dinge benutzen, weil wir eben nicht mehr den ganzen Tag damit zubringen Nahrung zu beschaffen. Diese Tatsache befähigt uns, Zeit, Energie und Kreativität für alle erdenklichen anderen Dinge zu verwenden. Lasst es uns tun. Wir sind Menschen und wir lassen uns nicht so einfach unterkriegen!

Der Virus aus China

Das chinesische Wort für Katastrophe bedeutet gleichzeitig Chance. Warum sehen wir nur die Katastrophe vor unseren Augen und nicht die Möglichkeiten?

Es ist sicher richtig, dass der Corona Virus oder wie er auch genannte wird Covid19 oder Sars-CoV-2 verheerend ist. Für viele Menschen und sicher auch uns ist der Virus eine Katastrophe, nichts desto trotz bietet gerade der Zwang zuhause zu bleieben auch Möglichkeiten.

Eine wirkliche Chance sein Tun und Wirken neu zu überdenken, seinem Leben eine neue Ausrichtung zu geben oder einfach mal einen Schritt zurücktreten, um durchzuatmen und zu sich zu kommen. Einfach mal einen Moment innehalten.

Ich möchte hier nicht zur Anarchie aufrufen, ganz im Gegenteil. Persönlich habe ich festgestellt, dass viele Menschen und liebe Freunde mich anrufen und kontaktieren. Ganz allgemein ist der persönliche Kontakt zu meinen Freunden enger geworden.

Genauso wie wir den Kontakt zu uns wichtigen Menschen verstärkt pflegen, so sollten wir auch alle anderen Dinge, die uns wichtig sind pflegen und vorantreiben. Nutzt die Chance.

 

Isolation versus Freiheit

Alltag

In der Isolation wird der Alltag plötzlich unter neue Vorzeichen gestellt. Nichts ist mehr wie es war. Alles ist neu, wenn auch nicht wirklich. Klar, trotz Corona Virus haben wir noch die gleichen Bedürfnisse. Aber wir müssen uns den Alltag neu gestalten. Das kostet Überwindung, denn natürlich haben wir unseren Alltag in einer Art und Weise gestaltet, der uns angenehm ist. Das will niemand freiwillig aufgeben oder ändern.

Tagesroutinen

Dennoch ist es notwendig liebgewonnene Tagesroutinen durch andere und zeitgemäßere zu ersetzen. Manche Dinge sind leichter umzusetzen als andere. Sicher ist es eine Kleinigkeit, sich öfter die Hände zu waschen oder auch die Hände gründlich mit warmem Wasser und Seife zu waschen. Auch der Abstand zu fremden Personen sollte sowieso eingehalten werden. Das ist nicht weiter bemerkenswert. Aber wenn es dann darum geht Freunde und Bekannte nicht mehr zur Begrüßung zu umarmen oder zu küssen, da wird es schon schwieriger schwieriger.

Social Distancing

Auch wenn es darum geht Orte mit vielen Menschen auf kleinem oder engem Raum zu vermeiden kann das mehr oder weniger einfach bewerkstelligt werden. Sofern derartige Maßnahmen nur kurzfristig einzuhalten sind, ist auch das ok. Doch wenn es auf unabsehbare Zeit stattfindet, dann wird auch das zu einer Belastung.

Kommunikation

Ein wichtiger Aspekt ist für viele Menschen die Kommunikation und da natürlich auch die persönliche Kommunikation untereinander. Wenn es keine oder wenig Kommunikation zwischen den Menschen und mit den Mitmenschen gibt, fühlen sich die betroffenen Personen alleingelassen, es fehlt etwas entscheidendes im Leben. Wenn nun der Alltag so verändert wird, dass die normale zwischenmenschliche Kommunikation nicht mehr wie gewohnt stattfinden kann, dann verursacht das Probleme.

Einsamkeit

Natürlich kann man sich behelfen, es gibt Telefone, wie auch das Internet mit seinen vielfältigen Möglichkeiten weltweit zu kommunizieren. Damit verbunden gibt es auch die Videokommunikation, aber so richtig ersetzt auch das den Kontakt zu Menschen aus Fleisch und Blut nicht. Einsamkeit und Vereinsamung müssen neu überdacht werden, es war schon vorher ein Problem für viele Mitmenschen, aber jetzt.

Lockdown

Der Lockdown ist ein Ausnahmezustand. Die Dauer ist aber unabsehbar, vermutlich werden es mehr als die zunächst angenommenen 2 Wochen oder 14 Tage. Die Sorge ist eigentlich, was nun aus  der sogenannten Normalität wird. Freiheit und Selbstbestimmung sind zum Wohle der Gemeinschaft extrem eingeschränkt. Wir erfahren, was es heißt gefangen zu sein. Das ist irgendwie absurd oder surreal.

 

 

Pest, Cholera und Corona Virus

Seit Wochen wird gehamstert, die Gerüchteküche brodelt, die Informationen kommen bruchstückhaft, die Verunsicherung ist nicht groß, sondern gigantisch, Angst dominiert den Alltag und all das wegen einem Virus. Warum? Und ist das nötig?

Wenn es klare und einfache Antworten gäbe, hätte es die oben beschriebenen Reaktionen nicht gegeben. Klar ist, es handelt sich mal wieder um einen Virus. Er ist eindeutig gefährlich, aber irgendwie auch selektiv, nur alte und ältere Menschen sind betroffen, je älter desto tödlicher scheint der Virus zu sein.

Das allein birgt Stoff für Vermutungen und Verschwörungstheorien. Sicher, das mit den Verschwörungstheorien ist immer gleich auf dem Tisch, wenn Dinge passieren, die man sich nicht erklären kann. Es gab in der Geschichte schon viele Krankheiten und Epidemien, auch Pandemien, das ist alles nicht neu. Genauso bekannt ist, dass es für diese Krankheiten noch keine Therapien und Medikamente gab. Viele Dinge waren unbekannt, heute kennen wir die Antworten auf vergangene Fälle, aber für die aktuelle Situation fehlen Antworten.

Aber noch mal, es ist ein Virus, es gab in der Vergangenheit verschiedene Virenausbrüche, die alle für große Aufregung sorgten, Vogelgrippe und Schweinegrippe allen voran. Sie haben Gemeinsamkeiten, sie entstanden, weil Menschen in China oder Asien Dinge gegessen haben, die nicht auf den Tisch gehören, aber mehr noch, sie haben grundlegende Hygienestandards nicht eingehalten, dadurch konnte eine neue Krankheit entstehen und vom Tier auf den Menschen übertragen werden. Muss das sein? Nein, natürlich nicht.

Wie kann es denn dann trotzdem dazu kommen? Das ist der traurige Teil der Wirklichkeit, es sind Dummheit, Schlamperei und persönliche Vorteile, die ein schnelles Reagieren verhindern. Wäre schnell gehandelt worden, hätte man gleich den Herd der Krankheit isoliert, dann hätte vielleicht viel Leid verhindert werden können. Aber das ist nicht geschehen. Stattdessen konnte sich der Virus verbreiten, es gibt aktuell keinen Ort auf der Welt, der verschont geblieben ist, traurig.