Das Photographieren ist mir ein Bedürfnis. Die Ausrüstung ist zweitrangig, ich sehe es nicht als notwendig eine spezielle Kamera mit einem großen Namen zu benutzen, die Handykamera begleitet mich meistens und wird auch immer eingesetzt. Nichtsdestotrotz habe ich auch eine Spiegelreflexkamera (Canon EOS 100d), um gezieltere Photos aufzunehmen. Das heißt, ich gehe mit meiner Camera gezielt auf die Photojagd, zum Teil mit der Absicht bestimmte Photos oder eine Idee davon einzufangen. Andererseits gehe ich mit der Kamera auch los, um zu entspannen, Stress abzuwerfen, Zeit photographierend zu genießen.
Zum Photographieren kam ich, weil ich es auch mal versuchen wollte. Ich wollte immer etwas Kreatives machen und ich habe verschiedene Arten der kreativen Auseinandersetzung ausprobiert. Zeichnen, Seidenmalerei, Farbenkleckserei, Basteleien, Schmuckgestaltung, genauso wie die Gestaltung von verschiedenen Alltagsgegenständen. Aber die Photographie begleitet mich kontinuierlich.
Wenn ich fotografiere, dann werde ich zu einer in mir ruhenden, begeisterten Fotografin. Ich bin dann im Jetzt und Hier. Nichts anderes zählt. Ich empfinde Energie, Leben und Schönheit. Ich empfinde alles scheinbar intensiver. Ich kann frei atmen.
Ein sehr lieber Freund hat einmal zu mir gesagt, wenn es (Photographie) das ist, was du tun möchtest, musst du es machen. Allerdings hatte ich da noch nicht den Mut oder auch nur die Beharrlichkeit Erst zu machen. Das möchte ich nun ändern.
