Covid19 – Homeoffice – Kleidung

In Zeiten von Covid19 kommt es besonders in den Wohnstätten und im Homeoffice zu Verwahrlosung. Besonders was Kleidung angeht, scheint Handlungsbedarf zu bestehen. Ein Ratgeber scheint erforderlich zu sein. Und unter uns gesagt, ich halte mich für befähigt hier einige Denkanregungen und Tipps zu geben.

Tatsache ist, dass sich viele Menschen täglich mehrmals umziehen. Das ist natürlich ein Erfolg einer Gesellschaft, die es sich leisten kann auf bestimmte Formen achten zu können. Wir besitzen alle vielfältige Kleidungsstücke für verschiedene Aktivitäten. Die grundlegende Unterscheidung findet zwischen Nachtgewand und Straßenkleidung statt. Aber wir tragen auch zur Arbeit und während der Freizeit andere Kleidung. Wer beruflich oder in der Freizeit Sport treibt wird auch spezielle oft Funktionskleidung dazu tragen. In der Freizeit ist es möglich den persönlichen Geschmack und Individualität voll auszukosten, während es bei der Arbeit gewisse Einschränkungen gibt.

Es gibt Berufskleidung für bestimmte Berufsgruppen gehören Sicherheitsausrüstungen genauso dazu wie die Standardisierung, bei Ärzten, Krankenpflegern, Krankenschwestern und Reinigungspersonal wissen wir es, weil gerade viel über mangelnde Schutzausrüstungen gesprochen wird. Aber auch Mechaniker, Bauarbeiter, Ingenieure, Künstler, Landwirte, Förster und Versicherungsagenten beispielsweise tragen entsprechende Kleidung, die Schutz beinhalten.

Aber gerade im Privaten gibt es große Unterschiede, denn jede Aktivität kennt ihre entsprechenden Kleidungsvorschriften. Die Art sich zu kleiden ist oft nicht schriftlich klar formuliert, es sind Regeln und Angaben, die nie formuliert werden. Man tut es so, weil man der Gruppe angehört und deren Codex entsprechend versteht. Es gehört dazu durch die passende Kleidung zum Ausdruck zu bringen, dass man dazu gehört, dass man einverstanden ist und sich dem Diktat beugt.

Zum Kleidungscodex kann es gehören, dass man während dem Sport im Klub ein Outfit trägt und danach an der Bar ein völlig anderes. Oder man trägt zum Frühstück ein Outfit, dann zur Arbeit oder unter Leuten ein förmlicheres Outfit, das dann beim Familienessen am Abend erneut gewechselt wird. Zu Sport und für viele andere Aktivitäten werden weitere Outfits nötig.

Oft ist es in sogenannten besseren Gesellschaften oder konservativen Gruppen üblich, dass großer Wert auf Kleidung gelegt wird. So heißt es jedenfalls. Doch diese Aussage ist falsch, denn auch wer mit Nachdruck diese Regeln nicht einhält, respektiert die Vorschriften, die Hierarchie und macht mit. Wer mit Nachdruck keinen Wert auf Kleidung legt, tut es eben doch mit Nachdruck.

Fakt ist, dass es sinnvoll ist, das Outfit nach den Aktivitäten zu wählen. Dabei muss man respektieren, dass es in unterschiedlichen Kulturen unterschiedliche Konventionen gibt. Wer über seine Kleidung nachdenkt, sollte sich auch immer fragen: was die Absicht hinter seiner Kleidung ist, für wen man sich anzieht, und ob die Kleidung beispielsweise dem Anlass angemessen ist.

Lasst euch nicht hängen, tragt beim Arbeiten Arbeitskleidung, das kann bequem sein, sollte aber auf jeden Fall dem Anlass entsprechen. Arbeiten im Lockdown und im Homeoffice heißt nicht, dass man verwahrlosen muss. Noch ein kleiner Hinweis, es gibt zahlreiche Menschen, die schon immer im Homeoffice arbeiten und immer gut angezogen sind.

Home-Office-Outfit

Nach meiner Aufforderung mal ehrlich zu sein nun eine kleine Anregung zum Home-Office-Outfit. Es kursieren ja zahlreiche Videos und lustige Beiträge im Internet, wie sich Leute im Home-Office gehen lassen. Unter uns gesagt, kann ich das nicht verstehen. Ich habe kein Corona-Outfit.

Das Wasserwerk Hamburg hat festgestellt, dass der Wasserverbrauch seitdem Home-Office eingeführt ist und Schüler nicht mehr zur Schule gehen sich verändert hat. Die gute Nachricht, es wird nach wie vor Wasser verbraucht, die Hygiene und Körperpflege wie Duschen also weiter betrieben. Das ist schon mal gut. Aber die Zeiten haben sich verändert. Richtig, statt morgens als erstes zu duschen, wird das jetzt später am Tag erledigt.

Die Menschen beginnen den Tag also ohne morgendliche Körperpflege. Vielleicht stehen einige auch später auf. Im Home-Office wird man ja nicht von den Kollegen und Mitmenschen auf der Straße gesehen. Kann und darf man sich deshalb hängen lassen? Meiner Meinung nach: Nein.

Psychologen und Coaches geben mir recht. Es ist wichtig den Tag mit den entsprechenden Handlungen wie Körperhygiene, Pflege und Kleidung zu beginnen. Das ist genauso wichtig wie der Kaffee, um in eine Arbeitsstimmung zu kommen und dank der entsprechenden Geisteshaltung auch gute Arbeit abzuleisten.

Anders herum, wer seine Körperhygiene vernachlässigt, sich nicht entsprechend anzieht, wird auch schlechtere Arbeit abliefern. Viellicht sollten wir unsere Gewohnheiten im Alltag generell hinterfragen. Warum kleiden wir uns in einer bestimmten Art und Weise? Warum duschen wir am Morgen?

Als ich als Kind zum ersten Mal mit dem Konzept von Nachtschicht gehört habe, fand ich das toll und stellte mir vor wie toll das wäre, endlich dann wach sein, wenn ich doch eigentlich schlafen sollte… Jetzt bin ich wesentlich älter, habe viel erlebt und dazugelernt und sehe bestimmte Dinge anders.

Und in der aktuellen Corona Krise mit Home-Office und Ausgangssperre hat sich meine Kleidung nicht verändert, auch meine Tagesabläufe sind ähnlich geblieben. Ich trage genau die gleiche Kleidung, wie sonst auch, nur auf meine Straßenschuhe verzichte ich Zuhause und Jacken trage ich auch wenig. Es kostet mich keine Überwindung mich normal anzuziehen, das tue ich immer. Ich habe kein Corona-Outfit.

Zootiere – wir?

Je länger diese Krise dauert, desto klarer wird, irgendwas stimmt hier nicht. Eine der Nachrichten diese Woche war, dass sich die Menschen dank Corona und der Ausgangseinschränkungen in ihrem Zuhause nun endlich vorstellen könnten, wie sich ein Zootier fühlt.

Unglaublich!

Jetzt mal ehrlich, wer glaubt denn das? Ich habe keine Ahnung, wie sich ein Tier fühlt, welchen Wert es Gefühlen gibt und ganz sicher weiß ich nicht wie es über Käfighaltung  denkt. Ich weiß, was ich davon halte. Ich kann meine Meinung begründen, aber das befähigt mich nicht zu verstehen, was Tiere denken und fühlen.

Und mal ganz ehrlich, auch bei meinen Mitmenschen kann ich das auch nur in begrenztem Mass. Sicher haben viele Menschen momentan das Gefühl eingesperrt zu sein. Aber dieses Gefühl und das damit einhergehende Denken ist mehr auf das Aussprechen eines Verbotes bzw. einer Verhaltensregel zurückzuführen, als auf Tatsachen. Realistisch betrachtet muss festgestellt werden, dass sicher viele Menschen mehr Zeit außer Haus verbringen würden, weil sie zur Arbeit, zum Konsumieren oder Flanieren das Zuhause verlassen. Meist sind diese Momente aber kein Bedürfnis, viele Menschen verbringen viel Zeit in geschlossenen Räumen und ob das jetzt Zuhause ist oder ein anderer Raum ist, spielt keine erhebliche Rolle. Vielen Menschen ist es ohne Corona auch einerlei. Den Unterschied macht das Verbot.

Vielleicht sollten wir alle mal ehrlich mit uns sein…

Entschleunigung dank Covid19

Das Leben raste nur so dahin, keiner hatte Zeit, keinem war es möglich auch nur einen Teil von all den Dingen zu machen, die man ich vornahm. Stimmt das wirklich?

Es ist sicher richtig, dass die Zeit vor Corona dahin lief und sicher sind auch viele Dinge liegen geblieben. Ganz bestimmt haben viele Menschen immer wieder dies und das für den Moment aufgeschoben, wenn man mal Zeit hätte. Eigentlich war die Übersetzung immer, das würde am Sankt Nimmerleinstag erledigt, es waren Dinge, die man selbst als unwichtig erachtete und nicht machen wollte. Wenn ich Zeit hätte, dann… Nein, das stimmt nicht, wenn etwas wirklich wichtig war, dann konnte man es immer erledigen, dann hat man es gemacht. Klar, Prokrastination oder Aufschieberitis gibt es, aber ändert sich das durch Corona? Nein.

Der Traum von der Entschleunigung ist ein Albtraum! Es hat sich nichts geändert, es gibt nach wie vor einerseits diejenigen, die arbeiten und andererseits diejenigen, die nichts tun. Mancher ist zur Tatenlosigkeit verdammt, darf den Laden, das Geschäft nicht betreiben, aber wird dieser Jemand deshalb nichts tun und sich der Entschleunigung ergeben. Nein.

Es liegt an uns Ziele zu setzen und umzusetzen, die Umstände sind sekundär. Unsere Einstellung ändert sich nicht. Damit soll die Krankheit nicht klein geredet werden. Die Krankheit ist Realität. Es ist eine Pandemie, deren Ausmaß nicht absehbar ist.

Es ändert aber nichts an der Tatsache, dass ich morgens aufstehe, meine Morgenroutine habe und dann den ganzen Tag beschäftigt bin. Auch wenn ich mehr Zeit darauf verwende mich über die Lage und die Corona-Krise zu informieren.

Stillstand in der Quarantäne

Nachdem die erste Zeit alles drunter und drüber ging, keiner eine Minute an Arbeit oder Alltag dachte, wurde dieser neue Zustand der Corona-Krise zum Ist-Zustand, zur Normalität. Klar, hin und wieder bäumen sich noch einige Leutchen auf. Hin und wieder wird der Stillstand beklagt. Aber eigentlich läuft alles seinen Gang.

Die Karwoche endet diese Nacht mit dem Einläuten des Oster-Sonntag. Es wird gefeiert und doch auch nicht. Einige wenige Rituale können trotz Kontaktverbot, Quarantäne und Corona in allen betroffenen Ländern, Städten und Regionen aufrecht erhalten werden. Nun gut, Ostern findet ohne Kirche statt, keine Karwochen-Prozessionen in Spanien, keine Osterfeuer in Deutschland. Es werden auch keine Familienfeiern zelebriert, die Großeltern sieht man wenn nur über einen Bildschirm.

Die virtuelle Realität ist aktuell ziemlich wirklich geworden. Es überrascht, wie plötzlich alle und jeder virtuell aktiv ist. Arbeit, Bildung, Schule, Sport und Kommunikation finden aktuell hauptsächlich mit Hilfe der Technik statt. Direktoder gar persönlich wird derzeit nichts mehr gemacht. Über Sicherheitslücken wird da geschmeidig hinweggesehen, ein Übel, dass man nun in Kauf nimmt.

Es gibt zahlreiche Apps, die den Menschen das Leben erleichtern sollen, viele Angebote locken. Das Internet, das vorher zahlreiche Mängel aufwies, funktioniert plötzlich, es kommt nicht zum befürchteten Crash. Erstaunlich, wie kann das bloß sein? Man fragt sich und freut sich im nächsten Augenblick über eine Nachricht oder ein Video, die von Bekannten, Freunden oder Familie geteilt werden. Viel zu sagen haben die Menschen nicht. Die erste Aufregung und Kommunikationswelle ebbt ab.

Richtig, die Aufregung ebbt ab, alles ebbt ab. Die Menschen sitzen Zuhause und? Und nichts. Langsam wird der Zustand zur Normalität. Es dauert noch mal wie lange, bis eine neue Situation akzeptiert wird? 3 Wochen habe ich hinter mir und es reicht, der Stillstand macht mich nervös, ich sehne mich nach draußen.

Debola – Covid19

Ein lieber Freund hat mir ein Video geschickt. Soweit normal, derzeit bekommen wir alle viele Videos und lustige Bilder und Links und Nachrichten und allerlei andere Nachrichten gesendet. Was macht dieses Video nun so besonders, dass es von einem Freund kam, nein.

Es handelt sich um ein Wortspiel. Debola, erinnert an Ebola, also eine Krankheit, die vor einiger Zeit in Afrika pandemieartige Ausmaße angenommen hatte und viele Menschenleben forderte. Aktuell leiden wir weltweit unter einer Pandemie mit dem Namen Covid19. Es gibt noch weitere Namen wie Covid5 oder Sara-CoV-2 die bezeichnen jedoch den Erreger bzw. den Typ des Virus.

Wie auch immer, der Titel des Videos Debola bezieh sich auf die Folgen der Pandemie, als Selbstständiger darf er derzeit nicht arbeiten und das bedeutet, dass er zwar weiter laufende Kosten zahlen muss, aber keine Einnahmen hat. Er ist Spanier und spricht entsprechend Spanisch und debo bedeutet ich schulde… Dieser Freund weiß, dass er nach der Pandemie, wenn das Leben wieder zum gewohnten Alltag zurückkehren soll, das nicht kann, wie beispielsweise ein Beamter. Beamte und Angestellte beziehen ihr Gehalt weiter und gut, aber er hat keine Einnahmen. Dementsprechend wird er die Stromrechnung schulden, die Miete schulden und, und, und. Er wird bis über beide Ohren verschuldet sein.

Er sorgt sich, wie sich viele andere Menschen in unserer Gesellschaft auch sorgen, wie es weiter gehen kann und soll. Klar, ist das sein Risiko. Sicher hätte er viel mehr Geld zur Seite legen müssen. Aber ist das wirklich realistisch? Kann ein kleiner Handwerksbetrieb, ein kleines Unternehmen oder eine Selbstständigkeit im Aufbau wirklich sinnvoll vorsorgen? Das ist schwierig.

Wir sollten alle an diejenigen denken, die wirtschaftlich am Abgrund stehen. Die Wirtschaftshilfen müssen besonders den vielen Kleinen zu Gute kommen. Vielleicht kann auch jeder seinen eigenen kleinen Beitrag leisten, damit es nicht zu einer Katastrophe nach dem Virus kommt.

Perspektive trotz Covid19

Für jeden Menschen ist es wichtig eine Struktur zu haben. Klar, Strukturen geben Halt und organisieren das Tun und Handeln. Eine der negativen Effekte auf viele Menschen ist, dass durch den Virus und die neu ausgerichteten Verhaltensregeln und auch Homeoffice der Tagesablauf völlig aus dem Takt gerät.

Das ist kurzfristig kein Problem, aber ohne Struktur fehlt auch eine Perspektive und damit oft der Plan und die Hoffnung, das das eigene Tun zu etwa sinnvollem führt. Als Folge lassen sich viele Menschen hängen, tun nichts und verwahrlosen, übertrieben ausgedrückt. Das sorgt für Probleme.

Jeder benötigt einen Sinn im Leben. Eine Perspektive kann vor allen negativen Effekten der Kontaktsperre und der eingeschränkten Bewegungsfreiheit und die Verweigerung verschiedener weiterer Freiheiten schützen. Probleme sind Stress, Gesundheitsprobleme durch Stress und schlechte Lebensweise, also Alkoholmissbrauch, ungesunde Nahrung, Bewegungsmangel und und und. Es kann aber genauso zu Vereinsamung, Sinnlosigkeit, Einsamkeit, genauso wie Depressionen, Suizid und Verwahrlosung führen.

Wer eine Perspektive hat, wird die Zeit nutzen, kann sich gezielt erholen, weiterbilden, vorbereiten, planen. Das ist ein enormer Vorteil, nicht nur für den Menschen als Individuum, sondern für die Gesellschaft. Deshalb die Aufforderung, gebt euch eine Perspektive, gestaltet die Gegenwart im Hinblick auf die Zukunft. Achtet bei allem, was Ihr tut einerseits die Gemeinschaft und andererseits die Freiheit. Freiheit ist unser höchstes Gut.

Freiheit und Einschränkungen

Ein ganz großes Problem mit der aktuellen Situation ist die Einschränkung von Grundrechten und grundlegenden Freiheiten. Wir haben diese Rechte über viele Jahrhunderte, Jahrzehnte und Schritt für Schritt erkämpft, es war ein langsamer Prozess, der jetzt in wenigen Momenten mit drastischen Entscheidungen zerstört bekommen.

Wie nimmt die Gesellschaft derartige Verbote und Einschränkungen auf? Wird es ohne Murren geschehen? Sicher nicht!

Wie kann es sein, dass trotzdem offen über das Einschränken der Freiheiten der Bürger gesprochen wird? Alle wissen, dass das gegen alles geht, was uns und den Menschen in Europa wichtig ist. Unter uns gesagt, es zeigt auch, wie verfahren die Situation ist. Denn scheinbar lassen sich alle von der Angst leiten statt von der Suche nach Lösungen.

Bisher haben wir keine Medikamente, um das Virus zu behandeln oder zu vermeiden. Richtig, das ist schlimm und unbekannt. Es ist auch richtig, dass die Bürger geschützt werden und dazu ist es sicher erstrebenswert, dass die Infektionen niedrig gehalten werden, damit das Gesundheitssystem genügend Ressourcen hat, um die Patienten entsprechend zu behandeln.

Aber dazu müssen nicht unsere Bewegungsdaten über das Handy genutzt werden! Denn die Menschen sind nicht blöd, die lassen das Handy dann nämlich auch Zuhause. Und es wird auch nicht als positiv erachtet, wenn man gezwungen wird mit der Karte statt Bargeld zu zahlen! Das sorgt nur dafür, dass der Konsum eingeschränkt wird oder andere Kanäle benutzt, besonders für bestimmte Dinge. An diesen Beispielen kann man sich, sofern man ein bisschen von den Dystopie der letzten Jahre mitbekommen hat, ausmalen, wie eine Gesellschaft sich entwickeln könnte.

Serien wie The Walking Dead, Stranger Things oder auch Spielfilme wie The Circle, um nur 3 zu nennen, führen vor Augen, wie wir durch die Überwachung durch Handy oder Internet und Karten-Identifikation zu Spielbällen der Mächtigen werden. Wer da nicht als wertvoller Bürger und Konsument mit linientreuer Gesinnung heraussticht, kann ganz schnell ausgeschlossen werden. Und jeder weiß, dass es verdammt schwer bis unmöglich ist sozial aufzusteigen, wenn man geächtet ist.

Deshalb die Aufforderung, nicht mit den Freiheitsrechten der Menschen zu spielen, es ist ein gefährliches Spiel, das wie das Virus ausbrechen und aus dem Ruder laufen kann. Darum gegen die Einschränkung von Freiheiten eintreten!

 

Der Virus aus China

Das chinesische Wort für Katastrophe bedeutet gleichzeitig Chance. Warum sehen wir nur die Katastrophe vor unseren Augen und nicht die Möglichkeiten?

Es ist sicher richtig, dass der Corona Virus oder wie er auch genannte wird Covid19 oder Sars-CoV-2 verheerend ist. Für viele Menschen und sicher auch uns ist der Virus eine Katastrophe, nichts desto trotz bietet gerade der Zwang zuhause zu bleieben auch Möglichkeiten.

Eine wirkliche Chance sein Tun und Wirken neu zu überdenken, seinem Leben eine neue Ausrichtung zu geben oder einfach mal einen Schritt zurücktreten, um durchzuatmen und zu sich zu kommen. Einfach mal einen Moment innehalten.

Ich möchte hier nicht zur Anarchie aufrufen, ganz im Gegenteil. Persönlich habe ich festgestellt, dass viele Menschen und liebe Freunde mich anrufen und kontaktieren. Ganz allgemein ist der persönliche Kontakt zu meinen Freunden enger geworden.

Genauso wie wir den Kontakt zu uns wichtigen Menschen verstärkt pflegen, so sollten wir auch alle anderen Dinge, die uns wichtig sind pflegen und vorantreiben. Nutzt die Chance.

 

Isolation versus Freiheit

Alltag

In der Isolation wird der Alltag plötzlich unter neue Vorzeichen gestellt. Nichts ist mehr wie es war. Alles ist neu, wenn auch nicht wirklich. Klar, trotz Corona Virus haben wir noch die gleichen Bedürfnisse. Aber wir müssen uns den Alltag neu gestalten. Das kostet Überwindung, denn natürlich haben wir unseren Alltag in einer Art und Weise gestaltet, der uns angenehm ist. Das will niemand freiwillig aufgeben oder ändern.

Tagesroutinen

Dennoch ist es notwendig liebgewonnene Tagesroutinen durch andere und zeitgemäßere zu ersetzen. Manche Dinge sind leichter umzusetzen als andere. Sicher ist es eine Kleinigkeit, sich öfter die Hände zu waschen oder auch die Hände gründlich mit warmem Wasser und Seife zu waschen. Auch der Abstand zu fremden Personen sollte sowieso eingehalten werden. Das ist nicht weiter bemerkenswert. Aber wenn es dann darum geht Freunde und Bekannte nicht mehr zur Begrüßung zu umarmen oder zu küssen, da wird es schon schwieriger schwieriger.

Social Distancing

Auch wenn es darum geht Orte mit vielen Menschen auf kleinem oder engem Raum zu vermeiden kann das mehr oder weniger einfach bewerkstelligt werden. Sofern derartige Maßnahmen nur kurzfristig einzuhalten sind, ist auch das ok. Doch wenn es auf unabsehbare Zeit stattfindet, dann wird auch das zu einer Belastung.

Kommunikation

Ein wichtiger Aspekt ist für viele Menschen die Kommunikation und da natürlich auch die persönliche Kommunikation untereinander. Wenn es keine oder wenig Kommunikation zwischen den Menschen und mit den Mitmenschen gibt, fühlen sich die betroffenen Personen alleingelassen, es fehlt etwas entscheidendes im Leben. Wenn nun der Alltag so verändert wird, dass die normale zwischenmenschliche Kommunikation nicht mehr wie gewohnt stattfinden kann, dann verursacht das Probleme.

Einsamkeit

Natürlich kann man sich behelfen, es gibt Telefone, wie auch das Internet mit seinen vielfältigen Möglichkeiten weltweit zu kommunizieren. Damit verbunden gibt es auch die Videokommunikation, aber so richtig ersetzt auch das den Kontakt zu Menschen aus Fleisch und Blut nicht. Einsamkeit und Vereinsamung müssen neu überdacht werden, es war schon vorher ein Problem für viele Mitmenschen, aber jetzt.

Lockdown

Der Lockdown ist ein Ausnahmezustand. Die Dauer ist aber unabsehbar, vermutlich werden es mehr als die zunächst angenommenen 2 Wochen oder 14 Tage. Die Sorge ist eigentlich, was nun aus  der sogenannten Normalität wird. Freiheit und Selbstbestimmung sind zum Wohle der Gemeinschaft extrem eingeschränkt. Wir erfahren, was es heißt gefangen zu sein. Das ist irgendwie absurd oder surreal.